Viele Hobbygärtner verzichten auf kreative Gestaltung, da Ihnen der Garten zu klein erscheint. Beachtet man jedoch Tipps & Tricks von Profis, dann öffnet sich schnell ein neues Bewusstsein für den natürlichen Ort. Man muss weder auf Bäume, Wasserstellen oder Pflanzen verzichten. Alles nur eine Organisationssache. Zauberwort: Vertikale.
Wer über einen kleinen Garten verfügt, der braucht auf eine schöne Gestaltung keineswegs verzichten. Man sollte nur einige Regeln beachten. Diese sind durchaus einleuchtend, allerdings denkt man im Vorfeld nicht unbedingt daran. Ist die Quadratmeterzahl beispielsweise nicht die Größte, dann gibt es Tricks, um die Höhe sinnvoll mit einzubeziehen.
Kletterpflanzen und Zäune sparen Platz – Vertikale nutzen
Kletterpflanzen sind in gewissem Maße ein Muss für jeden beschränkten Garten. Sie wachsen bekannterweise nicht in die Breite, sondern vertikal. Damit schonen sie den begrenzten Raum. Eine Clematis oder Kletterrose am Eingang empfängt den Besucher im Sommer sehr freundlich. Auch verwandeln Kletterpflanzen einfache Gartenzäune in grüne Eyecatcher. Übrigens benötigt ein Gartenzaun viel weniger Platz als eine Hecke.
Bäume und Mehrfach-Blüher
Ebenso sind Gräser, Stauden oder Ziersträucher wahre „Platzsparer“. Sie eignen sich gut, um Vielfalt in den Garten zu bekommen, ohne das Ganze zu überfrachten. Selbst auf Bäume muss in einem kleinen Garten nicht verzichtet werden. Denn hier gibt es große Unterschiede, im Bezug auf die Wuchshöhe, die -Geschwindigkeit und den besten Standort. Von schlanken Apfelbäumen bis hin zu Obst, das lieber in Wandnähe wächst. Ein weiterer Vorteil der eigenen Obstbäume ist natürlich die eigene Ernte.
Ein Kniff in Kleingärten sind also Pflanzen, die eine geringe Grundfläche, aber vergleichsweise große Höhe erreichen. Bäume wie die Kugel-Akazie, Kugel-Steppenkirsche oder der Kugel-Trompetenbaum, der bis zu sieben Meter erreicht, sind gute Beispiele. Doch eine weitere clevere Entscheidung sind sogenannte Mehrfach-Blüher. Im Frühling weiße Blüten, im Herbst orangerote Früchte. Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe und kann auf weitere Pflanzen, die nur ein Mal blühen, verzichten. Ebenso verändert die „Kahle Felsenbirne“ zwei Mal im Jahr ihr farbenfrohes Aussehen.
Wasser als zusätzlicher Blickfang
Neben den Gartenpflanzen sorgt auch das nasse Element für eine schöne Atmosphäre im Garten. Künstliche Wasserstellen, Quellsteine oder Brunnen können im Grunde überall Platz finden. Selbst kleine Biotope können wahre Hingucker werden und runden das Gesamtbild einer kleinen Oase ab.