Das Herz des Hobbygärtners schlägt höher, wenn es draußen endlich wieder anfängt zu blühen. Ein besonderer Blickfang ist die Sommermagnolie, die mit ihren eindrucksvollen Blüten schon Anfang Juni begeistert.
Wer eine Sommermagnolie in seinem Garten hat, freut sich jedes Jahr schon zu Beginn des Sommers über ihre wunderschöne Blütenpracht. Große, weiße Blüten ziehen dann alle Blicke auf sich und lassen die trüben Wintertage in weite Ferne rücken.
So wächst eine Sommermagnolie
Eine Sommermagnolie begeistert mit ihrer schlichten Eleganz. Für diese Ausstrahlung sorgen die großen, eindrucksvollen Blüten, die in geradezu majestätischem Weiß schon Anfang Juni erblühen. Diese besondere Magnolie ist auch unter dem lateinischen Namen Magnolia sieboldii bekannt. Sie wächst als Strauch und stammt ursprünglich von der japanischen Insel Honshu. Der Strauch wird etwa vier Meter hoch. Allerdings kann er in Ausnahmefällen auch eine Wuchshöhe von sechs Metern erreichen.
Seine Blätter sind ellipsenförmig und bläulich-grün. Im Herbst färben sie sich dann gelb. Die Blüten sind weiß und bringen mit ihren roten Staubgefäßen einen leuchtenden Kontrast mit. Sie sind etwa sieben bis zehn Zentimeter groß und betören mit einem angenehmen Duft. Die Pflanze bildet auch purpurfarbene Früchte aus.
Standort und Pflege
Der ideale Standort ist geschützt, schattig, aber dennoch hell. Sollte die Magnolie an einem sonnigen Standort gepflanzt werden, muss für ausreichende Bodenfeuchtigkeit gesorgt werden. Der Boden sollte möglichst locker und nährstoffreich sein. Eine Mulchschicht schützt die empfindlichen Flachwurzeln vor Spätfrost und anderen Witterungseinflüssen. Wer eine neue Magnolie pflanzen möchte, sollte dies am besten im März oder April tun. Da die Magnolia sieboldii frostempfindlich ist, sollte sie nicht im Herbst in die Erde gebracht werden.
Grundsätzlich ist die Sommermagnolie sehr pflegeleicht. Es sollte nur für ausreichend Flüssigkeit gesorgt werden. Außerdem muss die schützende Mulchschicht regelmäßig erneuert werden. Zusätzliche Düngungen und andere Pflegemaßnahmen sind nicht nötig. Ein Pflegeschnitt ist ebenfalls nicht notwendig.
Bildurheber: KennethKeifer