weihnachtsbaum-gartenWer seine Pflanze gut pflegt, hat in der Regel lange Freude an ihr. Dies gilt auch für den Weihnachtsbaum. Ein paar einfache Tipps reichen aus, um dessen Haltbarkeit zu verlängern. Wer einen Baum mit Wurzel angeschafft hat, kann dem Weihnachtsbaum mit etwas Know-How noch viele schöne Jahre im Garten verschaffen.

Alle Jahre wieder, pünktlich zur Weihnachtszeit, steht eine Herausforderung bevor: Der perfekte Weihnachtsbaum muss her. Und möglichst lange halten, soll er auch. Welcher Baum am besten geeignet und was bei Kauf und Pflege zu beachten ist, verraten die folgenden Tipps.

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Vor dem Kauf muss eine grundsätzliche Entscheidung getroffen werden. Soll es ein Baum mit oder ohne Wurzel sein? Wer sich für den Weihnachtsbaum mit Wurzel entscheidet, hat später die Möglichkeit, diesen in seinem Garten einzupflanzen und sich lange daran zu erfreuen.

Als Weihnachtbäume eignen sich verschiedene Nadelbäume. Die beliebtesten sind die Nordmanntanne, Blaufichte, Fichte und Edeltanne. Jede einzelne hat ihre besonderen Merkmale:

  • Die Nordmanntanne ist zwar nicht ganz so günstig, bringt aber eine Haltbarkeit von etwa 4 Wochen mit. Die Nadeln sind weich und stechen nicht.
  • Die Blaufichte hält sich etwa 3 Wochen. Ihre Nadeln stechen stark. Deshalb sind Handschuhe beim Schmücken Pflicht.
  • Die Fichte ist dem günstigen Segment zuzuordnen. Sie bringt den typischen Duft nach Wald mit nach Hause, nadelt aber schon nach ein paar Tagen bei Zimmertemperatur.
    Die Edeltanne ist besonders haltbar. Wer 4 Wochen Freude an seinem Weihnachtsbaum haben möchte, wählt diese Art. Die Nadeln sind weich und stumpf. Sie duften, wenn daran gerieben wird.

So bleibt der Baum frisch

Um den Weihnachtsbaum möglichst lange frisch zu halten, sollte dieser erst unmittelbar vor dem großen Tag im warmen Zimmer aufgestellt werden. Nach dem Kauf muss er an einem kühlen Ort aufbewahrt und mit Wasser versorgt werden. Bäume mit Wurzeln können draußen stehen, sollten aber dann langsam an die Zimmertemperatur gewöhnt werden.

Wenn es dann soweit ist, dass der Baum aufgestellt und geschmückt werden soll, spielt der richtige Standort eine wichtige Rolle. Der Weihnachtsbaum sollte auf keinen Fall neben der Heizung oder dem Kamin stehen. Zugige Plätze sind ebenfalls tabu.

Auch die Bewässerung des baums darf nicht vergessen werden: täglich frisches Wasser. Bei Bäumen ohne Ballen sollte ein Baumständer gewählt werden, der die Wasserversorgung zulässt. Vor dem Aufstellen unbedingt den Stamm noch einmal schneiden. Dadurch öffnen sich die Poren, sodass das Wasser besser aufgenommen werden kann. Auch die Nadeln können mit Hilfe eines Zerstäubers angefeuchtet werden. All diese Maßnahmen wirken sich positiv auf die Haltbarkeit aus. Wer das Gießwasser mit etwas Zucker anreichert oder normales Frischhaltemittel für Schnittblumen zugibt, kann zusätzlich noch etwas positives für die Haltbarkeit tun.

Was mit dem Baum im Topf nach den Feiertagen angestellt werden soll, erfahren Sie im zweiten Teil dieses Beitrags.