Immergrün und winterhart sollen sie sein, die Laubbäume, die den heimischen Garten auch in den kühlen Wintermonaten mit sattem Grün versorgen. Nur wenige Arten kommen für eine entsprechende Bepflanzung in Frage.

Viele Gartenbesitzer wünschen sich auch in den kalten Monaten des Jahres einen grünen Farbtupfer in ihrem Garten. Leider gibt es nur wenige Bäume, die den kalten Temperaturen trotzen können, ohne dabei Schaden zu nehmen.

Grün im Winter

Wer sich auch im Winter sattes Grün im Garten wünscht, sollte bei der Auswahl seiner Pflanzen sehr sorgfältig vorgehen. Nur wenige Bäume bleiben ganzjährig grün und vertragen außerdem den Frost im winterlichen Boden. Immergrüne Bäume stammen vor allem aus tropischen und subtropischen Regionen. Dadurch sind sie kaum an die niedrigen Temperaturen hierzulande gewöhnt. Wenn im Winter die Sonne scheint, der Boden jedoch gefroren bleibt, leiden diese Arten besonders. Dann verdunstet Wasser durch die grünen Blätter, kann aber durch den frostigen Boden nicht aufgenommen werden. Dadurch kann es leicht passieren, dass sie vertrocknen.

Da es nur wenige immergrüne Bäume gibt, die für den heimischen Garten geeignet sind, weichen viele Gartenbesitzer auf Koniferen und Sträucher aus. So sind zum Beispiel Rhododendren und Buchsbäume sehr beliebt. Zu den wenigen immergrünen, winterharten Bäumen zählen die immergrüne Magnolie und die Europäische Stechpalme. Auch die Wintergrüne Eiche bleibt, wie ihr Name schon verrät, den ganzen Winter über grün.

Alternative Hochstämmchen

Einige Sträucher werden baumähnlich als Hochstämme gezüchtet. Damit sehen sie fast wie kleine Bäume aus. Solche Alternativen könnten den Wunsch nach immergrünen, winterharten Bäumen im Garten erfüllen.

Grundsätzlich sollte der Standort der immergrünen Bäume möglichst windgeschützt sein. Nur so lässt sich ein Austrocknen während der Frostperiode verhindern.

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