winter_schaedlinge_gartenSpinnmilben, Blattläuse und Co. sind typische Schädlinge des Winters denen Frost nichts auszumachen scheint. Dazu nutzen sie schwächste Phase im Leben einer Pflanze dazu, sich an deren Nährstoffen zu bedienen. Das kann Pflanzen nicht nur Schädigen, sondern auch den Ernteertrag von Nutzpflanzen verringern. Deshalb ist gerade jetzt voller Einsatz gefordert, um den Schädlingen Herr zu werden.

Der Winter scheint prädestiniert dafür zu sein, Schädlingen den perfekten Lebensraum für ihren Angriff zu bieten. Jetzt sind die Pflanzen besonders sensibel, die meisten Gartenfreunde längst lieber im Warmen und so haben Schildläuse und Spinnmilben leichtes Spiel. Inzwischen bietet der Handel unterschiedliche Möglichkeiten, gezielt gegen das Auftreten von Schädlingen vorzugehen. Allerdings haben systematische Chemikalien wie Granulate oder Kombistäbe auch Nachteile. Die meisten Wirkstoffe werden hierbei über die Wurzeln aufgenommen und dadurch dauert es eine Weile, bis diese überhaupt den Schädling erreichen der sich zumeist an den Trieben oder in den Blättern aufhält. Wirkungsvoller ist es also, direkt auf den Blättern gegen die Schädlinge vorzugeben.

Mit Hausmitteln den Schädlingen an den Kragen

Neben Hausmitteln wie Seifenlauge oder Brennnesselsud kann eine gezielte Pflege schon helfen, die Vermehrung der Schädlinge zu verhindern. Regelmäßiges Abstauben und Einfeuchten der Blätter zum Beispiel sorgt dafür, dass diese immer bestens vorbereitet sind auf die Nährstoffzufuhr und es dabei auch leichter fällt, sie gezielt auf Schädlinge zu untersuchen. Spinnmilben zum Beispiel hassen Feuchtigkeit und deswegen reicht hier ein Abduschen oder eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in Innenräumen oder Gewächshäusern aus, um diese Schädlinge langfristig zu vertreiben. Blattläusen kann es schon unangenehm sein, wenn sie mit Seife oder Öl abgewaschen werden oder die betroffenen Triebe großflächig entfernt werden. Bei Pflanzen im Garten ist sie umso wichtiger, die Schnittstellen entsprechend zu behandeln und mit Wachs oder ähnlichem zu verschließen, damit kein Frost in die Triebe zieht.