Es besteht die Gefahr, dass man sich in Sachen Holzpflege schnell auf dem Holzweg befindet. So natürlich und schön der Rohstoff ist, so schnell können verschiedene Faktoren die Freude daran verderben. Denn erstens hat Holz ein Innenleben und arbeitet bekanntlich. Und zweitens muss das Material im Freien vor den ständigen Umwelteinflüssen geschützt werden? Wie schaut der optimale und umweltfreundliche Schutz aus?
Holz als elementarer Baustoff erfreut sich seit jeher großer Beliebtheit. Ob Zäune, Gartenmöbel, Terrassen oder Carports: Viele lieben die natürlichen Eigenschaften des Rohstoffes. Allerdings sind einige Pflegeregeln zu beachten, damit die Freude lange Zeit Bestand hat. Imprägnierung ist unerlässlich. Optimal geeignet sind hier Naturöle und Produkte, die keine Lösemittel oder Biozide auf synthetischer Basis enthalten. Erstens belasten sie beim Anstrich im Freien nicht die Natur. Zweitens besitzen sie viel kleinere Teilchen als künstlich hergestellte Öle. Das führt zu dem immensen Vorteil, dass Holz diese Lasuren deutlich besser aufnimmt. Die Schutzwirkung verstärkt sich nämlich um ein Vielfaches, wenn der Anstrich den Weg unter die Oberfläche findet.
Für Gartenzäune gibt es spezielle Zaunpflegeöle. Sie schützen diese vor den verschiedenen Witterungseinflüssen. Carports, Holzfenster oder Gartenhäuschen sollten in den Genuss von sogenannten Wetterschutzlasuren kommen. Diese sind atmungsaktiv und lösemittelfrei. Zudem verleihen sie dem Objekt durch diverse Farbpaletten ein attraktives Bild. Also zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Lebensdauer wird deutlich verlängert und das auf natürlichem Weg. Sofern sich an die Produktbeschreibungen gehalten wird, verschwinden chemische Mittelchen bald aus dem Vorrat.
Geöltes Holz sollte ein paar Tage nicht benutzt werden. Oft zieht das Öl nicht sofort in des Holz ein. Stichwort „Frisch gestrichen“