Schnecken können einen Kleingärtner schnell zur Verzweiflung bringen. Sie fressen das mühevoll angebaute Gemüse auf und machen die Arbeit vieler Wochen und Monate zunichte. Der Ärger ist groß, lässt sich aber durch den gezielten Anbau bestimmter Gemüsesorten vermeiden.

Schon bei der Planung der Gemüsebeete kann der Grundstein gelegt werden, um eine Schneckenplage zu verhindern. Denn es gibt  Gemüsesorten, die die gefräßigen Tierchen gar nicht mögen.

Im Handumdrehen leer gefressen

Viele Wochen und Monate arbeiten Sie im Garten, um sich letztendlich mit einer reichen Ernte für die Mühen zu belohnen. Doch häufig machen Schnecken einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Sie fressen sich in den mühevoll angelegten und gut gepflegten Gemüsebeeten satt und lassen nur noch knappe Reste übrig. Das ist absolut ärgerlich, aber mit einigen gezielten Maßnahmen gut zu verhindern.

Schnecken sind kleine Gourmets, die nur fressen, was ihnen wirklich schmeckt. Einige Gemüsesorten passen nicht auf ihren Speiseplan. Wer seine Gemüsebeete gut plant, kann mit der geschickten Auswahl der Sorten Schnecken abhalten.

Zu den unbeliebtesten Sorten bei Schnecken gehören Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln, Artischocken, Spargel, Feldsalat, Lauch, Mangold, Kartoffeln, Endivie, Chicoree, Radicchio, Rhabarber, Rucola und Spinat. Schnecken meiden Gemüse, wenn es bestimmte Geruchsstoffe aussendet oder über Bitterstoffe verfügt. Auch einige Kräuter mögen Schnecken gar nicht. Dazu gehören zum Beispiel Bärlauch, Estragon und Bohnenkraut.

Als besonders effizient hat sich der Anbau in Mischkultur bewährt. So können beispielsweise Möhren mit Zwiebeln im Beet kombiniert werden, um weniger Schnecken anzuziehen. Da sie Zwiebeln nicht mögen, sind oft auch die Möhren vor den gefräßigen Tierchen sicher. So könnten die Gemüsebeete mit verschiedenen Sorten geplant werden, um langfristig Schnecken abzuwehren. Und das völlig ohne Gift.

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