kraeutergartenDill, Schnittlauch, Petersilie und Co sind wunderbare Geschmackslieferanten bei einer Vielzahl von Speisen. Wer regelmäßig kocht, für den ist das eigene Kräuterbeet sicherlich eine günstige und gesunde Variante zu den gekauften Fertigkräutern aus dem Supermarkt. Noch dazu, wenn die Aussaat so leicht von der Hand geht.

Die beste Saatzeit für den eigenen Kräutergarten ist das Frühjahr. Sobald die Tage wärmer und sonniger werden, keimen die Kräuter besonders gut. Vorsicht ist geboten, wenn es in den Nächten noch sehr kalt ist. Einige Arten vertragen keinen Frost. Sollen sie trotzdem schnell keimen, dann empfiehlt sich zunächst eine Vorzucht anzulegen in den eigenen vier Wänden. Hier genügt es, in kleinen Pflanzschalen etwas Aufzuchterde zu geben und darin die unterschiedlichen Kräuter zu verteilen. Sobald die zarten Pflänzchen etwas größer und kräftiger geworden sind, dürfen sie dann raus in den Garten oder auf den Balkon.

Das ist beim Umtopfen zu beachten

Zum Umtopfen zunächst Sand, Kies oder die Scherben eines Tontopfes auf den Boden des Pflanzgefäßes geben. Erst darauf dann die Erde verteilen und die Pflanze einsetzen. Durch den extra Belag auf dem Boden des Pflanzgefäßes kann das Gieß- und Regenwasser gut abfließen und bleibt nicht in der Erde zurück. Das verhindert Staunässe und im schlimmsten Fall das Ertrinken der empfindlichen Pflanzen und die Bildung von Schimmel auf der Erde. Bei der Auswahl der entsprechenden Pflanzgefäße darauf achten, dass diese auch winterfest sind, also draußen bleiben können. Hier eignen sich Zink und Ton besonders gut. Zu kleine Gefäße und solche aus Porzellan können bei Frost platzen, deshalb gehören sie zum Überwintern in den Wohnung, den Keller oder die Garage.

Frische Kräuter aus der eigenen Zucht

Viele Kräutersorten können ruhig draußen bleiben das ganze Jahr hindurch, wenngleich sie im Winter nicht tragen und nur im Sommer geerntet werden können. Da sich viele Kräuter einander nicht vertragen, besser für jede neue Sorte ein eigenes Pflanzgefäß wählen. Regelmäßiges Düngen hilft außerdem dabei, die Pflanzen mit genügend Nährstoffen zu versorgen und sie beim Wachstum zu unterstützen. Da Kräuter nicht viel Platz brauchen, lassen sie sich sowohl in der Küche, als auch auf der Fensterbank oder dem Balkon ziehen. Der Stellplatz sollte hier schön luftig sein und sonnig. So kann bei der Anzucht nichts schiefgehen.