winterblueherWer denkt im Winter gibt es keine bunten Pflanzen im Garten zu bewundern, der irrt gewaltig. Beispielsweise blühen der Toskanische Schneeball, die Zaubernuss, Winterjasmin, das Geißblatt und die Kornell-Kirsche auch im Winter. Diese Pflanzen hören sich nicht nur toll an, sondern machen eine herbstliche Hecke zum Hingucker.

Wer es in seinem Garten gerne farbenfroh mag, muss auch nicht im Winter auf bunte Akzente verzichten. Hauptakteure sind natürlich andere als in der „normalen“ Gartensaison. Die Gattung der Gehölze eignet sich insbesondere aufgrund ihrer Robustheit als Pflanzmittelpunkt im winterlichen Klima.

Eine der raffiniertesten Spezies ist die ostasiatische Zaubernuss. Sie versteht es wie keine Zweite, sich durch Zusammenrollen der Knospen gegen Väterchen Frost zu schützen. Darüber hinaus bereitet sie ihrem Besitzer viel Freude durch ein farbiges Bild und einem außergewöhnlichen Duft. Der Bekanntheitsgrad hierzulande hält sich bislang in Grenzen. Dabei lässt sich alleine mit der Zaubernuss ein wahrer Farbenzauber entfachen. Die verschiedenen Arten blühen zu unterschiedlichen Zeitpunkten in diversen warmen Farblinien.

Ein weiteres Plus der meisten Winterblüher ist das wechselnde Erscheinungsbild. Viele Winterblüher wechseln im Laufe des Winters ihre Farbenpracht. So auch der „Duftschneeball„, der von tief rosa immer weiter verblasst und bis Frühlingsanfang in einem weißen Kleid erscheint. Dieser und auch das „Geißblatt“ mit seiner gelb-weißen Pracht eignen sich beide gut zum Integrieren in gemischten Hecken. Der Phantasie über die Anordnung bzw. Pflanzorte der Gehölze sind kaum Grenzen gesetzt. Sonnige Bereiche lieben diese Pflanzen jedoch besonders. Zudem sollte man ihre Strahlkraft nicht an abgelegenen Orten verheimlichen. Auch im Verbund fühlen sie sich pudelwohl, sofern sie sich gegenseitig nicht die Luft zum Atmen nehmen.

Die sogenannten „Immergrünen“ verfügen meist nicht über eine so große Farbpalette wie die erwähnten Winterblüher. Allerdings bilden sie die ideale Symbiose zu diesen. Durch Kombinationen lässt sich der Garten pfiffig und ansehnlich gestalten. Zudem trägt das Laub der „Immergrünen“ zum Schutz bei. Auf die Winterzeit folgt immer eine Übergangsperiode bis zur Eröffnung der Gartensaison. Diese füllen „Frühblüher“ wie der Winterling, das Veilchen oder das Leberblümchen bestens aus.