Zu viel oder zu wenig Wasser? Auch beim Gießen kann man viel falsch machen.

Ohne regelmäßiges Gießen ist der eigene Garten bald nur noch ein Schatten seiner selbst. Es gilt aber auch das richtige Maß zu finden, denn sowohl zu viel, also auch zu wenig Wasser können großen Schaden anrichten.

Gießen scheint kinderleicht zu sein. Aber eine Menge Faktoren sind dabei zu beachten. Nur so können die Pflanzen im Garten auch in den trockenen Sommermonaten richtig versorgt werden.

Frühaufsteher im Vorteil

Die Pflanzen im Garten brauchen im Sommer etwa 20 Liter Wasser pro Quadratmeter. Wer einen größeren Garten besitzt, kann sich ungefähr ausrechnen, wie hoch der tatsächliche Wasserbedarf für seinen Garten ist. Da gerade in den wärmeren Monaten oft nicht genug Niederschlag fällt, können so ganz leicht hohe Kosten für den Gartenbesitzer entstehen. Umso wichtiger ist es, richtig zu gießen.

Der perfekte Zeitpunkt zum Gießen soll Experten zufolge zwischen drei und vier Uhr früh sein. Dann verdunstet sehr wenig Wasser, sodass dieses genug Zeit hat, in den Boden einzusickern und die Wurzeln zu erreichen.

Kein Gießen in der Mittags- und Abendsonne

Wer mittags gießt, braucht auch gar nicht gießen. Die starken Sonnenstrahlen sorgen dafür, dass das Gießwasser schnell verdunstet. Dadurch ist es nicht mehr möglich, dass die Pflanzen in den Genuss der Nährstoffe kommen.

Wer abends gießt, fördert schlimmstenfalls Pilzbefall und Fäulnis. Außerdem könnte die Feuchtigkeit Schnecken anlocken. Oft ist es abends auch noch so warm, dass immer noch ein großer Teil des Gießwassers verdunsten würde.

Effizientes Gießen mit Hilfe von Bewässerungssystemen

Um die Pflanzen im Garten jederzeit optimal zu versorgen, lohnt es sich, in ein Bewässerungssystem zu investieren. Diese sind in den unterschiedlichsten Ausführungen zum Beispiel auch bei Regenmeister erhältlich. Die steuerbare Variante bringt dem Besitzer erhebliche Vorteile. Denn hier lässt sich der Bewässerungszeitpunkt vorab einstellen, sodass selbst bei längerer Abwesenheit (z. B. Urlaub) die Versorgung der Pflanzen gewährleistet ist.

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