Eine Feuerstelle im Garten bringt Nostalgie und Romantik mit sich. Um diese anzulegen, sind einige Vorschriften zur Sicherheit zu beachten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich den Traum vom eigenen Lagerfeuer zu erfüllen.

Wer einen eigenen Garten besitzt, sehnt sich nicht selten nach einer Feuerstelle, wo er in Ruhe Marshmallows, Stockbrot oder Würstchen rösten kann. Es gibt viele verschiedene Varianten, die unterschiedliche Voraussetzungen erfordern.

Sicherheit als oberstes Gebot

Ein offenes Feuer muss vor allem die Sicherheitsbestimmungen erfüllen. Deshalb ist es umso wichtiger, für den eigenen Garten eine Feuerstelle zu bauen, die den räumlichen Gegebenheiten entspricht. Ganz wichtig ist ein Platz, in dessen unmittelbarer Nähe keine Bäume und Sträucher stehen. Es sollten rund um die geplante Feuerstelle mindestens fünf Meter Fläche frei sein. So wird von vornherein verhindert, dass sich ein unkontrolliertes Feuer durch Funkenflug entwickeln kann.

Die Art der Feuerstelle kann ebenfalls sehr individuell ausgewählt werden. Es gibt ebenerdige oder vertieft angelegte Feuerstellen. Auch die Größe obliegt den Wünschen der Besitzer. Außerdem muss zwischen einer festen und einer mobilen Feuerstelle gewählt werden.

Eine gemauerte Feuerstelle bietet ein hohes Maß an Sicherheit. Sie kann ebenerdig gestaltet oder auch vertieft angelegt werden. Der Platz ist dann aber fest und lässt sich nur mit großem Aufwand verändern. Eine Feuerstelle muss nicht unbedingt gemauert sein. Einige Steine als Begrenzung reichen auch aus.

Feste Feuerstellen haben den Vorteil, dass sie nicht immer wieder neu vorbereitet werden müssen. Sie befinden sich an einem sicheren Platz und können zu jeder Zeit genutzt werden. Sie bieten Raum für ein gemütliches Beisammensein. Mobile Feuerstellen eignen sich vor allem für kleinere Gärten. Dazu kann ein Feuerkorb oder eine Feuerschale verwendet werden. Sie stehen auf einer feuerfesten Unterlage und können nach dem Gebrauch blitzschnell im Schuppen verstaut werden.

Für jede Feuerstelle gilt: Es sollten stets Löschmittel in der Nähe sein. Außerdem sollte das Feuer immer beaufsichtigt werden.

Genehmigungspflicht für offene Feuer

Ob eine Feuerstelle einer Genehmigung bedarf, ist von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich. Deshalb sollten Erkundigungen beim zuständigen Ortsamt eingeholt werden. Sollte in der jeweiligen Region eine Genehmigung erforderlich sein, kann eine Zuwiderhandlung mit einem Bußgeld von bis zu 5.000 Euro geahndet werden.

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