Im Sommer sind Gartenbesitzer bei ausbleibendem Regen auf Sprenkleranlagen oder Gartenschlauch angewiesen. Regen ist da nicht unwillkommen, doch halten die Regenfälle an, bekommen die empfindlichen Blumen, Obst- und Gemüsepflanzen Probleme und können Schaden nehmen. Deshalb ist es wichtig, sie zu schützen.
Starker Regen führt bei blühenden Pflanzen dazu, dass sie ihre Blüten verlieren oder hässliche Flecken bekommen. Bei eingesetzten Samen oder Knollen können diese durch starke Feuchtigkeit in der Erde verfaulen oder weggeschwemmt werden. Sogar ganze Ernten von Gemüse und Obst sind bereits in sehr nassen Sommern dem Wasser zum Opfer gefallen.
Hier ist also Hilfe von außen gefragt und die lässt sich auf unterschiedlichen Wegen umsetzen. Bei größeren Beetanlage kann es sinnvoll sein, unter der Erde kleine Drainagerohre zu verlegen, durch die das Wasser abfließen kann. Eine ähnliche Wirkung haben schmale Gräben, wie sie häufig auf Feldern zu beobachten sind.
Schnelle Hilfe für Topfpflanzen
Weniger aufwendig, aber ebenso effizient kann die richtige Auswahl der Gewächse dazu führen, dass empfindliche Pflanzen geschützt sind. Hier kommt das sogenannte Etagenprinzip ins Spiel. Unter starken Büschen und Gräsern finden zarte Pflanzen einen Schutzraum und bekommen nur minimale Nässe ab. Das lässt sich entsprechend ergänzen durch einen sehr lockeren Boden. In die Erde sollte deshalb immer ein gewisser Anteil Sand hinzu gemischt werden. Das macht den Boden sehr locker und hilft dem Wasser, schneller in der Erde zu versickern. Dadurch hat Staunässe im Beet keine Chance.
Topfpflanzen mögen ebenfalls keine andauernde Nässe. Das einfallende Regenwasser sollte sich deshalb keinesfalls im Topf sammeln können. Kleine Öffnungen am Boden helfen dabei, es schnell von den Wurzeln weg zu leiten und so dem Verfaulen vorzubeugen. Sagt der Wetterbericht tagelangen Regen voraus, lohnt es sich, die Topfpflanzen unter ein Dach oder in die Garage zu stellen und sie so das schlechte Wetter überdauern zu lassen. So bleiben sie lange schön.