Mit der „360° Revolution“ hat der Familienvater Johann Hofmann eine neue Heckenschere auf den Markt gebracht, die es endlich schaffen soll, Bäumen und Sträuchern gleichmäßige Rundungen zu verleihen. So dauert das Zuschneiden eines Buchsbaums gerade einmal zwei Minuten. Noch sucht der Erfinder für seine Idee die passende Plattform.
Die ersten 500 Stück der besonderen Heckenschneider aus Eigenproduktion sind bereits produziert. Erste Interessenten gibt es auch. Doch der Weg ist schwer, vom Privatmensch zum großen Unternehmer. Angefangen hat die Idee für die „360° Revolution“ im eigenen Garten von Johann Hofmann. Der ärgerte sich über den Umstand, mit einem normalen Heckenschneider schöne Rundungen in die Buchsbäume zu bekommen. Eine gebogene Klinge müsste her und schon machte sich der 49-Jährige daran, seine Idee in die Tat umzusetzen.
In sechs Jahren vom Prototyp zum fertigen Produkt
Er entwickelte ein Gerät mit einer halbrunden Schneide, dessen Radius sich individuell einstellen lässt. Auf diese Weise bleibt die Schneide flexibel und es können sowohl größere Hecken und Bäume, als auch kleinere Sträucher damit zugeschnitten werden. Dabei ist jede Heckenschere ein Unikat, denn sie ist nicht nur eigenhändig zusammengesetzt, sondern auch entsprechend geschärft. Der Weg vom Prototypen zum Endprodukt war lang und steinig, erklärt der Hobby-Bastler. Bekannte Unternehmen in diesem Segment zeigten zwar Interesse, aber zu einer Kooperation kam es nie. Allein die Genehmigung der Patente für diese praktische Entwicklung dauerten sechs Jahre. Nun geht es dem Gartenfreund darum, seine Entwicklung auch anderen Menschen zu Gute kommen zu lassen. Aus diesem Grund hat er gemeinsam mit einem Freund kurzerhand eine eigene Firma gegründet und vertreibt jetzt seine „360° Revolution“ Kettensäge einfach selbst.
Quelle: www.augsburger-allgemeine.de