40900148 - christmas trees in pots for sale

Das sind eher die Weihnachtsbäume für 2017

Wer das Nadeln seines Weihnachtsbaumes vermeiden möchte, sollte eine Edeltanne oder einen künstlichen Weihnachtsbaum wählen. Die Edeltanne Abies nobilis bzw. A. procera nadelt nicht so schnell, wie die ebenfalls Nadelfeste Nordmanntanne Abies nordmanniana.

Sobald die Bäume geschlagen und im Wohnzimmer aufgestellt werden, altern sie schnell. Als Folge werden die vielen kleinen grünen Nadeln abfallen. Wenn der Baum noch bis ins neue Jahr im Wohnzimmer stehen soll, dann wäre das alles andere als schön.

Nordmanntanne oder Edeltanne?

Die Edeltanne ist in Deutschland erhältlich, sie ist allerdings auch teurer als die Nordmanntanne. Das liegt vielleicht auch daran, dass sich die Nordmanntanne auf den heimischen Böden schneller wächst. Immerhin werden jedes Jahr Millionen Weihnachtsbäume benötigt.

Werden diese draußen aufgestellt, dann reichen selbst Fichten. Ansonsten werden Nordmanntannen oder Edeltannen im beheizten Raum weniger schnell mit dem Nadeln beginnen.

Wer sich die teurere Edeltanne nicht leisten möchte, der kann auch direkt vor Weihnachten seinen Tannenbaum kaufen. Die Gefahr ist allerdings groß, dass alle schönen Bäumchen schon verkauft wurden und man zudem auch viel mehr bezahlen soll. Intelligenter wäre es, den Weihnachtsbaum schon 14 Tage vor dem Weihnachtsfest zu erstehen. Dieser kann auch einfach im eigenen Garten oder auf dem Balkon in seinem Netz stehen. Eine kalte Stelle wäre gut. Bei Kälte werden die Nadeln nur wenig Schaden nehmen. Es sollte natürlich eine Stelle gewählt werden, wo keiner den schönen Baum einfach mitnehmen wird.

Wird die Nordmanntanne erst am Vortag des ersten „Einsatztages“ aufgestellt und vielleicht zwischen Weihnachten und weiteren Familienfesten wieder raus gestellt, werden die Nadeln viel länger halten. Wer seinen Tannenbaum wirklich zwischen den Feierlichkeiten raus stellen möchte, sollte eher einen kleinen bis mittelgroßen Baum wählen und diesen dicht zur Terrassentür aufstellen. Außerdem können dann die Räume über Nacht oder an Ruhetagen weniger intensiv geheizt werden.

Und was macht man später mit dem Tannenbaum?

Wer kennt es nicht, dass wenige Wochen nach Weihnachten die Tannenbäume an den Straßen liegen. Sie liegen dort häufig einige Tage oder sogar Wochen, bis sie abgeholt werden. Wer das selber nicht schön findet, kann seinen Tannenbaum auch zum örtlichen Recyclinghof bringen. Diese gibt es in jedem größeren Ort und jeder Privathaushalt kann seinen sperrigen Müll dorthin bringen. Wenn der Baum bereits nadelt, kann er etwas zerkleinert werden. Mit einer Rosen- oder Astschere können die ganzen Äste am Stamm abgekniffen werden, um sie in eine große Transportkiste zu legen.

Wer einen eigenen Kamin hat, der kann die abgetrennten Zweite auch sehr gut in diesem verheizen. Wer eine Holzsäge oder eine Stichsäge mit Holzsägeblatt hat, der kann den Stamm auch noch zersägen. Diese ganzen Zerkleinerungsarbeiten wären natürlich nicht im Wohnzimmer sondern im Garten oder auf dem Balkon vorzunehmen. Wer empfindliche Hände hat, kann noch ein paar Arbeitshandschuhe überziehen.

Es muss allerdings nicht sein, dass so viele Weihnachtsbäume an den Straßen liegen. Wer nicht zum Recyclinghof möchte und keinen eigenen Kamin zum Verbrennen oder Garten zum Kompostieren hat, kann auch immer noch alles klein geschnitten in den Restmüll geben. Einige Tannenarten eignet sich im Übrigen weniger gut zum Kompostieren. Wer den Tieren im Garten helfen möchte, kann immer noch an einer versteckten Stelle einen kleinen Totholzhaufen anlegen und ruhen lassen.

Ob Verbrennen oder Kompostieren: Es dürfen natürlich keine Kunstschnee- Sprays oder ähnliche Sprays auf die Zweite gesprüht werden und der ganze Weihnachtsschmuck soll vorab entfernt werden.

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